Vorwort von Obmann Johann März
Die Gründung der „Haus der Donauschwaben Ges.m.b.H., Donauschwäbisches Kulturzentrum“ 1956 ist die Geburtsstunde des Gemeinschaftshauses, das nach dem Krieg weltweit als erstes seiner Art errichtet wurde. Für das Gründungskapital (damals ATS 100.000,-) hafteten die Gesellschafter durch den Erwerb von Anteilen. Die Mittel für den Bau des Hauses konnten durch Zeichnung von Bausteinen, sowie durch Unterstützung von Stadt und Land Salzburg aufgebracht werden. Freiwillig geleistete Arbeitsstunden halfen mit, die Kosten nieder zu halten. Der feierliche Spatenstich erfolgte beim Tag der Donauschwaben 1959 durch die höchsten Repräsentanten von Stadt und Land Salzburg. 1964 konnte das im ersten Bauabschnitt errichtete Haus seiner Bestimmung übergeben werden. 1974 erfolgte die Einweihung des erweiterten Gemeinschaftszentrums.
Die Siedlungsgebiete der Donauschwaben
Erste Siedler fanden sich in der Schwäbischen Türkei (Baranja) 1687, im Schildgebirge (Vertesgebirge) 1691,
im Ofner Bergland 1692, in Syrmien 1698, im Buchenwald (Bakony) 1702,
in der Batschka 1702, in Sathmar 1712 und im Banat 1716.